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© Ruth Kramer, 2010-2012
Toronto und Niagara Fälle

Toronto und die Niagarafälle

(16.8.-20.8.)

Wenn man zuvor in Chicago war, muss man sich schon Mühe geben, nicht immer sofort einen Vergleich zwischen den beiden Städten zu ziehen, während man durch Toronto streift. Beide an einem der großen Seen gelegen, Millionenstädte und eine schöne Skyline. Am Ende hat Chicago weit über Toronto gesiegt-trotzdem hat der Abstecher nach Kanada sich natürlich gelohnt.

An unserem ersten Tag streiften wir durch die Hitze der Stadt. Unser kulturelles Highlight war der Besuch des Fort York, wo man viel über die Geschichte des Amerikanischen Bürgerkrieges erfährt. Die Anlagen des Forts sind die heute am weitesten Erhaltenen Anlagen aus dieser Zeit, Studenten in ihrer Sommerpause laufen in alten Soldatenuniformen herum, alle Stunde gibt es Vorführungen im Musketen- oder Kanonenschießen. Außerdem gibt es kostenlose Führungen-natürlich von einem Leutnant selbst! Alles in allem sehr interessant! Den Rest des Tages ließen wir uns durch die Stadt treiben, vorbei an Chinatown und anderen Sehenswürdigkeiten.

An unserem zweiten Tag beschlossen wir, erst einmal genug von der Stadt selbst gesehen zu haben. Kurzerhand nahmen wir die Fähre zu einer der kleinen Inseln, die direkt vor Toronto liegen. Mit vielen anderen, die die Hitze der Stadt gegen die Kühle des Sees austauschen wollten, kamen wir an einem kleinen Strand an und genossen dort unseren Mittag. Damit war unsere Zeit in Toronto auch schon wieder vorbei, wir liefen zwar noch mal ein wenig in der Stadt herum, sahen aber nicht mehr wirklich viel Interessantes.

Am nächsten Morgen ging es wieder los mit unserem Auto, Richtung Niagarafälle, die nur knappe anderthalb Fahrstunden von Toronto entfernt sind. Nachdem wir unseren ersten Nachmittag in unserem Hotel genossen, hatten wir am nächsten Tag einen ganzen Tag Zeit, die Niagarafälle selbst und die Gegenrundherum zu erkunden. Ausgestattet mit einem Vier-Attraktionen-Pass, der einem auch Zugang zu einem Shuttelbus verschaffte, erkundeten wir als erstes einen Abschnitt etwas unterhalb der Fälle, genannt „White Water“. Dort tobt das Wasser durch die enge Schlucht, die sich das Wasser im Laufe der Jahre gefressen hat. Es ist eine der gefährlichsten Strömungen der Welt und natürlich haben Leute versucht, da drin schwimmen zu gehen- dass man sowas nicht einfach überlebt versteht sich mit einem Blick auf die Wellen eigentlich von selbst… aber na ja. Die nächste Attraktion auf unserer Liste war die „Journey behind the Falls“. Ein Aufzug bringt einen ganz bequem hinab, tatsächlich genau hinter den kanadischen Teil der Fälle. Durch kleine Tunnel, in denen sich die Touristen stauen, kann man dann auf einen mächtigen Wasserfall von hinten gucken und sieht.. viel Wasser! Eine Aussichtsplattform gibt es auch, die ist quasi direkt neben dem Wasserfall, so dass man hier auf jeden Fall einen guten Blick hat (und ordentlich nass wird!). Gleich im Anschluss die dritte Attraktion, ein 4-D Kino über die Entstehung der Niagarafälle. Klar-man wird schön eingesprüht, eine Plattform bewegt sich ruckartig, als es um das Schmelzen von Gletschern geht-insgesamt also ganz lustig.

Anschließend schlenderten wir entlang der Promenade, von der man einen tollen Blick auf sowohl die kanadischen als auch die amerikanischen Fälle hat. Du schließlich wartete auch schon die letzte Attraktion auf uns: eine Fahrt mit der legendären „Maid of he Mist“, die einen unglaublich nah an die Fälle heranbringt. Wie nah, und was für Kräfte dann auf das Boot wirken, hatten wir schon von oben beobachtet und freuten uns besonders-dass wir uns auf jeden Fall einen Platz ganz vorne im Boot sichern würden, war keine Frage. Halb verwirrt lauschten wir noch den Angaben, wo genau die Rettungswesten zu finden seien, bevor es endlich los ging (also zumindest ich fragte mich, wann ich Zeit habe, noch eine Rettungsweste anzuziehen, falls etwas passiert-bei der Strömung ist ein Boot schnell weg. Ok, nicht weiter darüber nachdenken ). Die Fahrt war ein unglaubliches Erlebnis-sogar eines der eindrucksreichsten meiner gesamten bisherigen Reise!  Das Wasser schmettert nur so herunter, der Bootsmotor kommt ab einer bestimmten Stelle gar nicht mehr gegen die Strömung an und das Wasser spritzt einem so sehr ins Gesicht, dass man kaum die Augen aufhalten kann, um das Naturschauspiel zu bewundern! Einfach toll!!!!!

Nachdem wir wieder halbwegs trocken waren (hier halfen auch die Regenmäntel nichts), bewunderten wir noch zahlreiche tropische Schmetterlinge im Schmetterlingshaus, bevor wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel machten, um uns für die sehr lange Autofahrt nach Washington am nächsten Tag auszuruhen.

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Bilder  
  Fotos: (1) Tuscaloosa
 
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