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© Ruth Kramer, 2010-2012
07_2011 Fiji (wk 35)

Fiji
(26.07.-02.08.2011)

Fiji-das Urlaubsflair fängt bereits mit dem Betreten des Fliegers in Sydney an. Leise klingt aus den Lautsprechern fijianische Musik und die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter (wobei das Verhältnis Männer:Frauen Richtung 5:1 ging) trugen eine hawaiihemdenähnliche Oberbekleidung, die ich auch in den folgenden Tagen an den Resortangestellten und der Bootbesatzung wieder sehen sollte.
Abends kam ich in Nadi, einer Stadt auf der Hauptinsel Fijis, an. Von dort wurde mir und einem weiteren Gast das Taxi zum Hostel vom Hostel bezahlt, nachdem der Fahrer, der uns eigentlich abholen sollte, nicht auftauchte (dabei ein Hoch an die Kompetenz und Freundlichkeit der Flughafenangestellten, die sich, ohne dass wie sie fragen mussten, um unseren Transport kümmerte-nicht jedoch ohne zu versuchen, meinem Mitreisenden eine Fahrt zu der-und-der-Insel-viel-günstiger-als-irgendwo-anders anzubieten). Im Hostel wurde ich total freundlich empfangen, mein Koffer wurde in mein Zimmer getragen und ich genoss eine kalte Dusche in einem dunklen Bad (nein, kein warmes Wasser.. auch im weiteren Verlauf meiner Reise nicht!). Anschließend kaufte ich mir das hosteleigene Abendessen und gesellte mich zu den anderen Hostelbewohnern. Das Hostel besitzt einen überdachten Versammlungsplatz, unter welchem die meisten saßen, dem Gesang und Gitarrenklängen einiger Fijianer lauschten (ich denke, es waren Hostelangestellte) und gemeinsam Kava, das Nationalgetränk von Fiji, tranken. Natürlich probierte ich auch etwas, aber außer der Tatsache, dass Zunge und Wangen merkwürdig taub werden merkte ich nichts-vielleicht hätte ich etwas mehr trinken müssen, aber dazu schmeckt es einfach zu „komisch“ (leicht erdig).

Am nächsten Morgen, an dem es um halb sieben Frühstück geben sollte und Fiji-time-verschuldet das Essen natürlich erst um zehn  nach sieben auf dem Tisch stand, verließ ich das Hostel und brach zu meinem Inselhopping auf. Nordwestlich vom Festland liegen die Manuca Islands und die Yasawa Islands. Diese Inseln sind alle unterschiedlich groß und ein Katamaran, der Yasawa Flyer, fährt einmal täglich die Runde zwischen allen Inseln. Schon von Australien aus hatte ich mir einen Sieben-Tages-Pass gekauft, der mich auf insgesamt vier verschiedene Inseln bringen sollte.


Unten rechts, in Port Denarau ging es los, von dort entlang der Yasawa Inselkette in den Norden

Die erste Insel war Nacula Island, die nördlichste der vom Yasawa Flyer angefahrenen Inseln. Nach viereinhalb Stunden Fahrzeit stiegen wir von dem Katamaran auf ein kleines Beiboot des Resorts, in dem wir die ersten zwei Nächte verbringen sollten, um. Da das Wetter nicht wie erwartet schön sonnig sondern bewölkt und windig war, war auch die Überfahrt zur Insel im Beiboot etwas ruckelig, so dass wir froh waren, als wir endlich Sand unter den Füßen hatten. Auf der Insel selbst wurden wir absolut freundlich von den Angestellten mit einem lauten „Bula“ begrüßt, mit Mittagessen versorgt und in die Aktivitäten, an denen wir teilnehmen konnten, eingewiesen.


Unser Schlafsaal in der ersten Nacht


Blick vom Hügel hinter der Nabua Lodge auf das Gelände


Blick von Nacula Island Richtung Süden


Hängemattenromantik in der Nabua Lodge


Der Strand bei der Lodge

Die Nabua Lodge selbst ist ein sehr kleines Resort, in der ersten Nacht waren wir knapp unter 20 Gäste, was dazu führte, dass jeder jeden kannte und die Angestellten einen schon am ersten Abend mit Namen ansprachen. Zu unser aller Verdruss war genau an meinem Ankunftstag der Geburtstag des Eigentümers der Nabua Lodge und so wurden wir gezwungen, ihm mit den Angestellten ein Ständchen zu singen. Viel schlimmer war allerdings der anschließende Zwang, etwas von dem leckeren Schokoladenkuchen essen zu müssen und die Ankündigung des schon stark schwankenden Chefs, dass es ab jetzt eine Stunde Freigetränke an der Bar gebe. Widerwillig deckten wir uns in der folgenden Stunde mit genug Getränken für den restlichen Abend ein und stießen gemeinsam mit den Angestellten (die natürlich mitfeiern durften) auf die Großzügigkeit des Besitzers an.


Der Chef beim Anschneiden des Geburtstagskuchens-man kann die Schwierigkeit, den Kuchen zu treffen, im Gesicht ablesen

Auf Nacula Island unternahm ich einen Spaziergang auf die Hügel hinter der Lodge und besuchte das nahegelegene Dorf. Hierzu begleitete uns einer der Lodgeangestellten, der uns im Dorf herumführte und uns die Kirche und das Gemeinschaftshaus zeigte.  Zum Abschluss durften wir noch Souvenirs von den Dorffrauen kaufen-selbstgemachte Muschelketten und gewebte Armbänder. Man fühlt sich leicht komisch, wenn man zu fünft zwischen zehn Frauen herumläuft, die einen alle erwartungsvoll anschauen, aber man selbst eigentlich gar nichts kaufen möchte.
Zum Abschluss meines Aufenthalts fuhren wir mit dem Boot zur gegenübergelegenen Insel, wo wir in der von Wind und Wellen geschützten Blue Lagoon (wer kennt den Film nicht??) schnorcheln gingen. Die Lagune besitzt ein tolles Riff mit vielen farbenprächtigen Fischen und hübschen blauen Seesternen!


Mit dem Boot zur Blauen Lagune


Der Strand der Blue Lagoon




Und ein paar Unterwasseraufnahmen!




Mittags ging es mit dem Yasawa Flyer wieder Richtung Süden, der nächste Stopp war die Insel Naviti, wo wir im Korovou Resort eine Nacht verbrachten. Bei unserer Ankunft versammelten sich alle Angestellten und sangen ein fijianisches Willkommenslied (übrigens wurden wir schon am Flughafen von einer Gesangsgruppe begrüßt). Gerne nahm ich das Angebot einer Massage an, weil es so schön günstig erschien. Dass diese auf dem unteren Bett eines Doppelstockbettes durchgeführt werden würde, hätte ich allerdings nicht erwartet. War aber trotzdem entspannend.


Gegenüber Waya Leilei liegt Kuata..


Waya Leilei


Musikalische Begrüßung auf Waya Leilei

Am nächsten Tag ging es weiter zu der letzten Insel in der Yasawa Gruppe, die ich für zwei Nächte besuchen sollte. Es war so windig bei unserer Ankunft, dass der Yasawa Flyer nicht in die Passage zwischen Waya Lailai und Kuata hineinfuhr, sondern uns kurz davor in die kleinen Boote der Resort verfrachteten. Ist natürlich viel besser in einem kleinen Beiboot über riesige Wellen zu schippern, als in einem großen Katamaran… (es hätte auch fast einen Unfall gegeben: nachdem ersichtlich wurde, dass Gepäck und Passagiere zu schwer für das Boot und den Seegang sind, wurde das Gepäck in ein anderes kleines Boot gehievt. Allerdings war die Spitze des zweiten Bootes beim Manövrieren so plötzlich gegen unser Boot geworfen worden, dass ein paar meiner Mitpassagiere schnell ihre Köpfe einziehen mussten, um nicht getroffen zu werden! Ist zum Glück nichts passiert, war aber etwas erschreckende Erfahrung.).
Waya Lailai ist landschaftlich sehr beeindruckend, bis zum obersten Punkt der Insel bin ich zwar nicht gewandert (weil wir uns auf dem Weg etwas verlaufen hatten und ich so schon eine Weile unterwegs war), aber auch von fast ganz oben hatte man einen tollen Blick auf die anderen Inseln und das Resort. Auch das Riff direkt am Strand ist toll, leider war es zeitweise zu windig zum schnorcheln-aber für einen Trip hat es gereicht.


Schnorcheln


Blick auf die Nachbarinsel


Insgesamt betrachtet, war es viel zu schwül zum Berge-hoch-wandern!!

Die letzte Nacht sollte ich auf DER Partyinsel Fijis verbringen. Beachcomber Island liegt nur eine dreiviertel Stunde mit der Fähre vom Festland entfernt und gehört zu den Manuca Inseln. Es war die kleinste Insel, die ich besuchte-die Umrundung in gemütlichem Tempo dauert ca. 5 Minuten. Dafür hat das Resort den größten Schlafsaal der Insel mit 150 Betten! Zum Glück ist aber alles halbwegs abgetrennt, so dass man sich nicht ganz so furchtbar fühlt. Lustigerweise war das Resort vielleicht zu einem Viertel-wenn überhaupt-ausgebucht, so dass die abendliche Disko etwas ruhiger verlief als erwartet-und ich in gewohnter Weise um elf im Bett lag.
Den letzten Tag verbrachte ich noch auf Beachcomber, leider war es relativ windig und bedeckt und schließlich schüttete es so sehr, dass man die Nachbarinsel zwischenzeitlich nicht mehr sehen konnte. Natürlich hat mich das nicht davon abgehalten, ein letztes Mal schnorcheln zu gehen, auch wenn nur ganz kurz, weil es zu kalt war. Mittags um fünf ging die Fähre zurück aufs Festland, ich holte meinen im Hostel zurückgelassenen Koffer ab und machte mich zugleich auf den Weg zum Flughafen, wo mein Flieger abends Richtung Los Angeles abhob.

Auf Wiedersehen Südhalbkugel!



Der Blick vom Yasawa Flyer auf Beachcomber Island


Und hier noch ein Bild vom Yasawa Flyer selbst

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  Fotos: (1) Tuscaloosa
 
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