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Ein Reisebericht..
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© Ruth Kramer, 2010-2012
L.A. und Las Vegas

Los Angeles
(2./3.8.2011)

Nach zehn Stunden Flug war meine Zeit auf der Südhalbkugel beendet und ich erreichte Los Angeles. Ein wenig traurig war ich, denn einem wird mit jedem neuen Land immer bewusster, dass die Reise bald zu Ende geht (wobei ich mich aber auch irgendwie auf zu Hause freue!).

Eine große Veränderung für meine Reisegewohnheiten erwartete mich bereits hinter der Pass- und Gepäckkontrolle: Sandra, eine Freundin, die ich seit bereits 15 Jahren kenne, wird mich die nächsten vier Wochen begleiten!

Nachdem wir uns beide durch die strenge Einreisekontrolle der USA gequält hatten (Abdrücke aller Finger, Fotografie des Auges, strenge Frage nach der Länge des Aufenthaltes-ich stell hier lieber nichts an…) kämpften wir uns durch die Wirren des Flughafens bis zu unserer Autovermietung durch. Die Entscheidung, die Road Assistance Zusatzversicherung mit einem nett gemeinten Lächeln abzulehnen, war wohl nicht die beste Entscheidung: der uns bedienende Ami war danach gar nicht mehr so freundlich, fragte mich, warum ich denn jetzt lächeln würde und war auch danach sehr herablassend.. Na ja, willkommen in den USA! Übrigens wird man hier einfach nur in einen Bereich geschickt, wo viele Autos der gebuchten Größe stehen, man kann sich das seinige aussuchen und sofort losfahren-Einweisung braucht man ja nicht und auch ein Übergabeprotokoll ist überflüssig..

Mit unserem kleinen weißen Flitzer machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt zu unserem Hostel zwischen Sunset und Hollywood Boulevard. Ausgestattet mit einem neu erworbenen Stadtplan fuhren wir entlang eines 10-spurigen Highways- sehr aufregend und Autoreihen ohne Ende! Wir kamen schließlich sicher an, genossen unser erstes amerikanisches Abendessen auf dem Hollywood Boulevard und planten unsere Stadterkundungen für den nächsten Tag, bevor wir todmüde ins Bett fielen.

Am ersten Morgen in L.A. starteten wir früh zu einer Tour durch Hollywood und den Häusern der Stars! Am vorherigen Abend hatten wir schon beschlossen, dass der Hollywood Boulevard ganz und gar nicht das ist, was wir erwartet hatten (ungewöhnlich hässlich und die „Sterne“ auf dem Boden stechen nicht genug hervor, um über die „ungewöhnlichen“ Geschäftes und komischen Gestalten entlang des Strips zu scheinen).

Wir fuhren als erstes zu einem Aussichtspunkt, von welchem man das Hollywood Sign sehen konnte-ganz in der Ferne, mit dem Städtesmog auf den Fotos fast nicht zu erkennen. Trotzdem hatte man auch einen imposanten Blick über die Stadt L.A. und auf die ersten Villen, die die Hollywood Hills schmücken.


Blick über smoggy L.A., unten links ein Beispiel für 10-spurige Highways


Wer findet das Hollywoodzeichen??


Weiter ging die Fahrt durch Beverly Hills, was durch etwas mehr grün links und rechts der Straße ein wenig freundlicher wirkte. Von dort aus bogen wir rechts ab, den Hügel herauf und bekamen die ersten Starhäuser zu Gesicht.

Ok, es war eher so: „Achten Sie auf die Bäume und Büsche, die da gleich rechts kommen. Dahinter ist das Haus von blabla (setze beliebigen Namen ein). Leider kann man das Haus von der Straße nicht sehen, aber es ist wirklich schön. Hier links kommt nun das Tor, hinter welchem sich das Anwesen von blablubb verbirgt. Großzügig erst kürzlich für eine Million renoviert, ist es nun ein echtes Schmuckstück. Leider verdeckt die hohe Mauer die Sicht.“. Damit war die Tour also höchst unspannend, besonders, weil unser Fahrer auch nicht besonders talentiert war, die Gäste mit Witzen bei Laune zu halten. Einzige Ausnahme der Heckentour war-so fair muss man sein-ein ehemaliges Anwesen von Elvis und das derzeitige Anwesen von Julia Roberts. Ich würde mir aber ehrlich gesagt auch nur ungern von den ganzen Touris ins Wohnzimmer schauen lassen!

Nach der Stars‘ Home Tour setzten wir die Fahrt durch Hollywood fort, bis wir am Farmers Market von unserem Fahrer mit der Versprechung, der Bus, der uns zum Hostel zurück bringen würde, wäre in fünf Minuten da, entlassen wurden. Natürlich kam besagter Bus nicht und so mussten uns ein paar arme Touris, die eigentlich gleich nach ihrer Tour zu den Universal Studios wollten, mit ihrem Bus nach Hause begleiten.

Für den Nachmittag hatten wir eine Tour durch die Warner Brothers Studios gebucht. Nach einem kurzen einführenden Film, der nochmals die größten Filme von Warners ins Gedächtnis rief, setzen wir uns in unseren 12-Personen-Golf-Buggy und fuhren los. Die Tour führte vor allem durch die Außensets, viele Orte erkannte man wieder, z.B. die Hotellobby aus Oceans 11 und natürlich das Außenset der Gilmore Girls!


Leicht wiedezuerkennen?!


...




Friends!

Weiter ging es durch ein Museum, in dem allerlei Kostüme ausgestellt waren-besonders toll war der Bereich, der Harry Potter gewidmet war und ein ganzes Stockwerk umfasste. Leider durfte man keine Fotos machen, sonst wäre hier natürlich eines mit der Spinne Aragog und mir… Dafür durfte man sich vom Sorting Hat einem Haus zuteilen lassen. Mich hat er in Slitherin gesteckt, keine Ahnung warum

Neben den Außensets schauten wir uns die Räumlichkeiten an, in denen die Requisiten gelagert werden und besuchten zwei Sets, die in Hallen untergebracht sind-eins von einer Serie, ein anderes von einer „Live“-Show. Die Tour war insgesamt viel interessanter als unsere morgendliche Busfahrt, aber im Bezug auf die Wunder und Geheimnisse des Films in mancher Hinsicht auch ein wenig desillusionierend (dass die Häuser meiner Lieblingsserien keine wahren Häuser sind, hat man ja geahnt-aber jetzt kenne ich die bittere, ganze Wahrheit!).


Abmontierbare Straßenlaternen und ausbuddelbare Bäume

Los Angeles+ Fahrt nach Las Vegas
(4.8.2011)

An unserem letzten Morgen in L.A. mussten wir natürlich noch den Platz sehen, wo die Stars ihre Hand- und Fußabdrücke in einem Stück Beton verewigen. Nach den Pflichtfotos fuhren wir direkt weiter raus aus der Stadt (wobei raus übertrieben ist, die Stadt geht einfach in die nächste über) und kamen schließlich am berühmten Venice Beach an. Wir genossen einen kurzen Spaziergang entlang des Strands und ein schnelles Mittagessen, bevor wir uns auf die lange Fahrt durch die Wüste nach Las Vegas machten.


Harry Potter war natürlich auch da, um seine Abdrücke zu Hinterlassen


Venice Beach


Fahrt nach Las Vegas

Direkt nach dem Verlassen des Gebietes um L.A. verändert sich die Landschaft, ohne die übliche Bewässerung merkt man schnell, dass man wirklich in der Wüste ist. Außerdem fährt man um einige Kurven herum in die Bergkette hinter L.A. hinein und beim Verlassen des Autos für kurze Toiletten-/Tankstopps wird man von der einen empfangenden Hitze geradezu überwältigt. Den Highway säumen überhitzte Autos, was uns ein etwas mulmiges Gefühl gab (warum hatte ich noch mal das freundliche Angebot einer Zusatzversicherung ausgeschlagen???).

Natürlich kamen wir sicher in Las Vegas an und checkten, nachdem wir uns durch den abendlichen Stau der Stadt gequält hatten, in unserem Hotel ein. Nach einer kurzen Pause beschlossen wir, schnell das Auto abzugeben und anschließend die Stadt zu erkunden. Leichter gesagt, als getan-alleine die uns zugewiesene Abgabestelle zu finden, kostete uns mehr als eine Stunde. Dann war die Abgabestelle schon geschlossen, ob man den Schlüssel wirklich einfach so einwerfen sollte und darauf vertrauen, dass die einem am Ende nichts anhängen, wussten wir auch nicht so recht. Und schließlich, nach einigen vom Casinolärm gestörten Telefonanrufen bei der Verleihfirme beschlossen wir, das Auto doch noch zum Flughafen zu bringen und dort abzugeben. Mit brennender Benzinleuchte schlichen wir zum Flughafen, verfuhren uns natürlich noch und waren am Ende heilfroh, nach erfolgreicher (und problemloser) Abgabe endlich wieder in Hotel angekommen zu sein. Inzwischen war es ein Uhr nachts, die Laune unten und das Erkunden Las Vegas auf den nächsten Abend verschoben.

Grand Canyon +The Strip
(5.8.2011)

Der nächste Tag war fast voll und ganz dem Grand Canyon gewidmet. Viereinhalb Stunden Fahrt trennen Las Vegas von diesem Naturwunder und wir holten ein wenig Schlaf nach der kurzen Nacht zuvor nach.

Der Grand Canyon ist wirklich einzigartig und ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Von der flachen Ebene, auf der man steht (und die sich so weit das Auge reicht ohne die kleinste Erhebung erstreckt), geht es steil hinab. Der Canyon erstreckt sich dann kilometerweit, bis es wieder zu besagter Ebene hinauf geht.

Wir machten insgesamt zwei Stopps mit ausgedehnten Möglichkeiten, am Rand des Canyons entlang zu spazieren, Bilder zu machen und ein wenig in den Canyon starrend vor sich hin zu träumen.




Zurück in Las Vegas brachen wir sofort ins Nachtleben auf. Fast direkt neben unserem Hotel lag das Bellagio, was für seine allabendlichen Wassershows bekannt ist und die wir uns natürlich nicht als Einstieg entgehen ließen. Weiter ging es entlang des Strips, grell erleuchtete Hotels/Casinos und Werbung links und rechts und ein nie abbrechender Strom von Autos und Menschen. Schließlich kamen wir im Wynn an, wo wir Daniel, einen ehemaligen Kommilitonen und seine Freundin treffen wollten.








The Venetian-auch Nachts dank Beleuchtung taghell






Feierabendbier

Mit den beiden uns noch einem deutschen Pärchen sammelten wir unsere erste Spielautomatenerfahrung im Wynn-als findiger Las Vegas Besucher weiß man, dass man als Spieler kostenlos (bis auf das Trinkgeld natürlich) Getränke gebracht bekommt. Somit saßen wir eine Weile an den 1-Cent-Einsatz-Automaten, tranken etwas und unterhielten uns, bevor wir weiter zum Caesars Palace zogen, um an einem Roulettetisch unser Glück zu versuchen (und zu finden, zumindest Daniel und ich vermehrfachten unseren Einsatz!). Mit einem kurzen Clubbesuch (um drei wurde das Licht angemacht-an einem Freitag, wir konnten es kaum glauben!) und einem anschließenden Büchsenbier vor dem lokalen Supermarkt ging der Abend/Morgen gemütlich zu Ende!

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Bilder  
  Fotos: (1) Tuscaloosa
 
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