22.12.2010-Hinterland

Heute  haben wir unseren Campingplatz in Kirra verlassen und sind über das Hinterland nach Ballina gefahren. Der Tag empfing uns schon wolkenverhangen, und bis wir endlich um 10 Uhr abfahrbereit waren, fielen die ersten kleinen Regentröpfchen.
Das hielt uns aber nicht davon ab, in Murwillumbah einen kleinen Zwischenstopp zu machen, das Dörfchen zu erkunden und uns ein Lunch in einem Café zu gönnen.

Blick auf das wunderschöne Murwillumbah

Die murwillumbahnische Hauptstraße

Trotz des anhaltenden Nieselregens beschlossen wir, die wenigen verbleibenden Kilometer bis zum Mount Warning auch noch in Angriff zu nehmen-nicht ahnend, dass uns die letzten fünf Kilometer eine enge kurvenreiche Straße (mit ein paar nicht sehr vertrauenserweckenden Brücken) bevorstehen würde. Zum Glück kamen uns nur vereinzelt Autos entgegen und ich steuerte unseren Camper sicher bis zum Parkplatz, ab dem der Mount Warning Nationalpark beginnt (wo übrigens ein Reisebus (!) parkte, der wenig später los fuhr-was ich gemacht hätte, wäre ich dem begegnet.. keine Ahnung.. ).

Ein paar der gemeisterten Brücken...

Ausgestattet mit festem Schuhwerk und Regenschirmen folgten wir den Pfaden im Nationalpark für ca. eine Stunde, genossen den tropischen Regenwald, die alten, hochgewachsenen Bäume und die Unberührtheit der Natur jenseits der Pfade.

Im Wollumbin National Park am Fuße des Mount Warning


Brücke über einen kleinen Bach im Nationalpark


Faszinierend im Nationalpark waren besonders die alten, hohen Bäume und die ineinander verschlungenen Pflanzen

Zufrieden diesen Umweg in Kauf genommen zu haben, schlichen wir anschließend die fünf Kilometer den Berg wieder hinunter, um weiter nach Ballina auf unseren Campingplatz zu fahren. Die müde Fahrerin durfte anschließen ein wenig schlafen, während Katha und Mama beim Lesen entspannten.

Ein spätes Abendessen beschloss anschließend den Tag-und die Regentropfen, die auf das Dach prasselten, wiegten uns in den Schlaf (man muss zugeben, das zwischenzeitliche Trommeln des Regens hat mich zeitweise doch eher vom schlafen abgehalten als in sanfte Träume gewiegt )

23.12.2010-Byron Bay

Der nächste Morgen begrüßte uns wolkenverhangen mit leichtem Nieselregen. Wir packten unsere Sachen um wieder ca. 30  km zurück in den Norden nach Byron Bay zu fahren.

Frohen Mutes, dass wir nach zwei Stunden den Leuchtturm gesehen haben und weiter in die Innenstadt fahren würden, liefen wir vom Parkplatz aus zuerst zum Strand, um nach einen kurzen Marsch festzustellen, dass über diese Route der Leuchtturm nur schwer erreichbar sein würde.
Wieder zurück auf der Straße fanden wir dann endlich Hinweisschilder, ein bisschen Detour entlang der Küste sollte der Weg insgesamt nicht länger als 4km sein-also ca. 1 Stunde laufen. So dachten wir. Nach Ankunft am Leuchtturm waren wir durchgeschwitzt, leicht sonnenverbrannt (der wolkenverhangene Himmel hatte uns einen Streich gespielt und trotzdem böse Strahlen durchgelassen.. ). Glück hatten wir vor allem, dass es nicht weiter geregnet hat.

Eindrücke vom Spaziergang entlang der Küste von Byron Bay auf dem Weg zum Leuchtturm
 

Nach der erfolgreichen Besichtigung von Leuchtturm und östlichstem (Festland)Punkt Australiens gings weiter in die Innenstadt von Byron Bay, wo wir etwas rumschlenderten, ein spätes Mittagessen genossen um dann wieder zurück auf unseren Campingplatz nach Ballina zu fahren.

Der östliche Punkt des australischen Festlandes


Leuchtturm von Byron Bay


Surfer am Strand von Byron Bay