...
 
Ein Reisebericht..
Navigation  
  Home
  07_2012 Tuscaloosa_USA
  08_2011 USA
  07_2011 Fiji (wk 35)
  06_2011 Australien: W-N-O (wk 27-34)
  02_2011 Australien: Aupair in Busselton (wk 10-26)
  01_2011 Australien: Westküste (wk 5-9)
  => Perth
  => Fremantle+Rockingham
  => Rottnest Island
  => Monkey Mia
  => Margaret River
  12_2010 Australien: Ostküste (wk 1-4)
  12_2010 China
  Landkarte
  Gästebuch
  Kontakt
  Impressum
  Besucherzähler
© Ruth Kramer, 2010-2012
Margaret River

Unterwegs in Margaret River und Umgebung
(11.02.2011-14.02.2011)

Kaum zurück von der Monkey Mia Tour ging es auch schon weiter. Nach einer kurzen Nacht im Hostel fuhr ich zusammen mit Stu (englischer Backpacker) Richtung Margaret River (ca. 260 km südlich von Perth). Auf dem Weg dorthin stoppte ich in dem wunderschönen Küstenort Busselton, um mein Bewerbungsgespräch für meinen Aupairjob für die nächsten Monate hinter mich zu bringen. Und was soll man sagen, natürlich habe ich die Familie begeistert und wir einigten uns darauf, dass ich am folgenden Dienstag bei ihnen anfangen sollte. Das lies mir drei volle und genau zu planende Tage, um Margaret River und die Umgebung zu erkunden.
Magaret River ist ein weiteres Weinanbaugebiet Australiens, mit 90 Weingütern und 40 Jahren Weinanbaugeschichte ist es sehr klein und jung. Die Region hat jedoch große Ambitionen und einige bereits heute international geschätze Qualitätsweine. Der Ort Margaret River selbst hat mit 4500 Einwohnern, zwei größeren Pubs und vielen Ferienunterkünften nicht besonders viel zu bieten. Die Region ist allerdings (neben den Weinfeldern) landschaftlich wunderschön: es gibt einen riesigen Wald, (mal wieder) unzählige Strände und außerdem ein absolutes Highlight: riesige Höhlen. Also genug zu tun, um die paar Tage zu füllen.
Neben Stu war außerdem Alex (auch Engländer) aus unserem Perth Hostel mit in den Süden gekommen, so dass wir ein Dreiergespann bildeten.

Margaret River Mouth Beach
Unser Hostel bot einen (viel zu teuren) Shuttelservice raus aus Margaret River zu den einige Kilometer entfernten Stränden an. Wir nahmen also das Shuttelangebot an und verbrachten den gesamten Samstag am Strand (nachdem wir am Abend zuvor bereits um 12 aus dem Pub geschmissen wurden, war das frühe aufstehen auch kein Problem...).

Blick auf das Meer und die Wellen (rechts ist ein "Action" Bild von Stu)
 

Blick auf die Umgebung des Margaret River Mouth Beaches

Wine for Dudes
Der nächste Tag war eine Mission: vergleiche Hunter Valley mit der Margaret River Wine Region. Im Hunter Valley (in der Nähe von Sydney) hatte ich im Dezember mit meiner Mutter und Schwester bereits eine Weinverkostungstour gemacht, die mir sehr gefallen hatte. Ähnliches wollte ich nun auch in Margaret River erleben. Nach einigem Hin- und Her entschieden wir uns für den Anbieter "Wine for Dudes", der eine Tour für "normale" (und damit vielleicht nicht ganz so versnobbten?) Menschen anbot. Bereits bei der Buchung wurden wir vorgewarnt, dass an dem Tag ein offizielles Promotionsvideo gedreht würde, und wir möglicherweise darauf dann auch zu sehen sind (mal abwarten, wann das Video fertig ist, ich poste den Link!).

An diesem Tag besuchten wir insgesamt drei Weingüter und außerdem eine "deutsche" Brauerei (Duckstein). Außerdem lernten wir, was Wein-Panschen ist: Man nehme zwei verschiedene Weine und schütte sie in beliebigen Verhältnis zusammen, um so die vorzüglichen Geschmacksrichtungen beider Weine hervorzuheben (oder so). Wir durften uns unseren Rotwein zum Mittagessen also selber zusammenmischen (und ich muss zugeben, das hat meine Haltung gegenüber Rotwein immernoch nicht geändert. Weißwein mischen gabs aber nicht :/ ).
Wir genossen ein sehr schönes kaltes Buffet auf einem der Weingüter und besuchten außerdem eine Oliven- und eine Schokoladenfabrik. Insgesamt alles sehr schön, wenn es um den Vergleich mit dem Hunter Valley geht, gewinnt aber eindeutig das Hunter Valley. Irgendwie haben mir die Weine besser geschmeckt

Ein Rundgang über eines der Weinfelder-man durfte die reifen Früchte auch probieren. Sehr lecker!

Blick über Olivenhain und Weinberg


Der mit chemischen Gerät ausgestattete Tisch zum Mischen verschiedener (Rotwein-)Sorten


Unser Mittagessen

Alex und Stu genießen ihre Brotzeit...


..und nehmen nach dem Mittagessen den Kindern die Spielzeuge weg!


Das letzte Weingut und die Duckstein Brauerei











Höhlen- und Leuchtturmtour
Der letzte Tag und wieder sind wir voll ausgebucht. Dieses Mal haben wir uns gegen den Shuttleservice und für das gemietete Auto entschieden-und weil wir recht spontan waren, fuhren wir nicht nur erst recht spät los sondern mussten mit einem sehr heruntergekommenen Auto vorlieb nehmen (es hat uns aber sicher überall hin gefahren).
Die Region um Margaret River ist bekannt für seine über 100 Höhlen, nach der Entdeckung der ersten Höhlen und deren touristischer Erschließung baute man sogar eine Straße (Cave Road, wie passend), die einen zu mehreren Höhlen führt. Die Straße führt unter anderem durch den Boranup Forrest, dessen Baumpracht einfach auch auf Fotos festgehalten werden musste:


Blick entlang der Caves Road im Boranup Forrest


Boranup Forrest

Wir schauten drei der (ohne Schutzausrüstung) begehbaren Höhlen an, zwei davon waren mit Führung und eine mit Audiotourguide. Wir fingen im "Caveworks"Center mit unserer Tour an, dort gab es allerhand zur Entstehung der Höhlen zu entdecken, außerdem buchte die freundliche Dame am Empfang uns die Touren durch die Höhlen (was ein wenig Gehirnschmalz erforderte, da die letzten Touren relativ früh enden und wir sehr spät dran waren).
Mit einem perfekt ausgearbeiteten Tagesplan stiegen wir also herab in die erste Höhle: Lake Cave. Diese Höhle ist die einzige, in der man noch Wasser sieht-zusammen mit der richtigen Lichttechnik gab es so sagenhafte Reflektionen der Stalaktiten und Kalksteinformationen. Wieder heraus in der Höhle in der Nachmittagshitze ging es zugleich weiter in die nächste Höhle, die wesentlich größer war als die erste: Mommoth Cave. Hier wanderten wir alleine hindurch-wir waren zu dem Zeitpunkt die einzigen Besucher der Höhle und konnten den Rundgang so doppelt genießen!
Die letzte Höhle war "Jewel Cave", noch mal größer als die vorherige Höhle und außerdem mit zwei weiteren Attraktionen: zum einen den längsten "Strohhalm"Stalaktit der Welt, zum anderen das jahrtausende alte Skelett eines Tasmanischen Tigers.

Der erste Blick auf den "Lake Cave"
Spiele mit Licht und Reflektionen im Lake Cave
Im Jewel Cave ist es manchmal etwas schwer, an den Kalksteingebilden vorbeizukommen...
 
Jewel Cave

Mit leicht verhöhlten Gemüt voller wundervoller Eindrücke fuhren wir anschließend noch weiter entlang derr Cave Road bis zum Cape Leeuwin Lighthouse-dem größten Leuchtturm auf australischem Festland. Leider war die Zeit für Besichtigungen inzwischen wirklich vorbei, so dass wir nur noch von außen Bilder machen konnten. Auf dem Weg zurück nach Margaret River hielten wir noch an einem Strand, um den Sonnenuntergang über dem Ozean zu genießen. Wieder im Hostel genossen wir den letzten Abend zusammen, bevor ich am nächsten Tag Richtung Busselton aufbrach.



Cape Leeuwin Leuchtturm


Blick entlang der Küste: nach links..


.. und nach rechts


Der "wir gucken Sonnenuntergang" Strand


Ende eines wunderschönen Tages






Anmerkung: Auf Grund der Akkuschwäche meiner Kamera sind ein paar der hochgeladenen Bilder nicht von mir, sondern von Stu aufgenommen worden. Danke Stu!

Sprache/Language  
 

 
Bilder  
  Fotos: (1) Tuscaloosa
 
Insgesamt waren schon 4665 Besucherhier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden