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© Ruth Kramer, 2010-2012
Tag 8: Shanghai

EXPO 2010-Chinesischer Pavillon

Der Abreisetag für unsere Tour war der erste Tag, der vollständig uns gehörte. Zusammen mit Jo und meinen zwei deutschen Mitreisenden, Jeanette und Pamela, gings als erstes zum Expogelände, auf welchem man noch den chinesischen Pavillon besichtigen konnte.

Offenbar waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee und so fanden wir uns bereits beim Ticketkauf in einer riesigen Masse wieder, in welcher außer uns kein weiterer nicht-Chinese war. Nach ca. einer Stunde waren wir in Besitz der Eintrittskarte und hatten etwas über die chinesische Kunst in einer Schlange zu stehen gelernt: Wird die Absperrung, die die Schlange immer häppchenweise an die Ticketschalter lässt, geöffnet, tut man gut daran, loszurennen, um nicht durch wie wahnsinnig losstürmende Chinesen überrannt und damit überholt zu werden.


Der Ticketverkauf

Guten Mutes gings zum Eingang zum Pavillon, wir hatten durch das ungeplante lange Warten beim Ticketkauf nur wenig Zeit verloren. Unsere Vorfreude erhielt nach auf dem letzten Stück vorm Eingang allerdings einen gewaltigen Dämpfer: vor uns tat sich eine Masse aus schwarzen Köpfen auf, die auch darauf wartete, in den Pavillon zu gelangen. Zumindest konnten wir das „Rennen“ umgehen, da unsere Vierergruppe nebeneinandergehend keinen Chinesen mehr vorbeilies und eher gemäßigt von Absperrung zu Absperrung schritt. Geschlagene zwei Stunden standen wir noch, bevor wir endlich durch die Sicherheitskontrollen und in den Pavillon gelangten-wo es, wie zu erwarten, natürlich auch total voll war.


Meine drei Begleiter, leicht eingeengt


.. und die noch vor uns liegende Schlange...


..und die "Blöcke" von oben. Witzig war übrigens, dass man an zwei Stellen einer vierköpfigen Polizeibrigade folgen musste.

Das lange Warten hat sich allerdings gelohnt und wir haben 1,5 Stunden im Pavillon verbracht, in welchem die Chinesen ihre Ideen zum Thema „Better city, better life“ darstellten. Am beeindruckendsten fand ich ein übergroßes Gemälde, welches sowohl einen Tag als auch eine Nacht einer alten Stadt darstellt-das Besondere sind die Figuren im Bild, die animiert sind. So kann man zum Beispiel Männer dabei beobachten, wie sie ein Schiff vom Hafenkai in den Fluss bringen, oder eine Karavane, die in der Stadt ankommt.



Oriental Arts Center (Dongfang Yishu Zhongxin)

Inzwischen war es doch viel später geworden, als geplant, und so machten nur noch Jo und ich uns auf zum 2005 eröffneten Oriental Arts Center, was besonders wegen seiner einer blühenden Orchidee nachempfundenen Architektur sehenswert ist. Leider kamen wir erst im Dunkeln an, da wir erst in einer Pizzeria unseren Hunger und anschließend im Hofbräuhaus unseren Durst nach einem guten Bier stillen mussten (das mit dem Hofbräuhaus war Zufall, ich wusste gar nicht, dass Shanghai eins hat-wir sind quasi darübergestolpert, als wir in die falsche Straße abgebogen waren-aber wer will sich beschweren ^^).


Unser Bier...


Das Oriental Arts Center bei Nacht


Chinesische Oper

Nachdem Kungfu Mönche in Beijing und die Akrobaten in Shanghai eher Touristenvorstellungen waren, wollten wir sehen, was die „echte“ chinesische Oper zu bieten hat und besorgten uns kurzerhand Tickets für die abendliche Vorstellung. So ganz wurden unsere Erwartungen nicht erfüllt-beinahe 3 Stunden ging das Stück, und irgendwie stellte man sich schon nach 1,5 Stunden die Frage, ob das jetzt nicht das Ende war. Am Ende war es jedoch schön, traditionelle chinesische Musik gehört und ein bisschen chinesische Kultur erlebt zu haben. Besonders auffallend war, dass Chinesen nicht Klatschen, wenn der Vorhang fällt, sondern einfach mittendrin, wenn jemand etwas gesagt hat, was ihnen gefällt. Auch am Ende des Stücks gab es nicht minutenlangen Applaus, sondern nur ein kurzes höfliches Klatschen. Außerdem waren auffallend viele schon vor Ende des Stücks gegangen—vielleicht hätten wir das auch einfach machen sollen .

Ausgehen in der Französischen Konzession

Des bisherigen sehr anstrengenden Tages nicht genug, wollten wir nun auch unbedingt ausprobieren, was Shanghais Nachtleben zu bieten hat. Zurück von der Oper also nur ein kurzes Auffrischen im Hotel, bevor wir zur französischen Konzession gingen, wo viele Bars Nachtschwärmer anlocken. Entweder gehen Chinesen nicht so häufig abends aus, oder wir sind ausgerechnet im Ausländerviertel weggegangen-auf jeden Fall war der Ausländeranteil in den Clubs auffallend hoch-und die Preise fast schon höher als in Deutschland. Trotzdem hatten wir alle unseren Spaß-und es war lustig, wie viele Menschen man an einem einzigen Abend kennenlernen kann.

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Bilder  
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